Центральный Дом Знаний - Аллер

Информационный центр "Центральный Дом Знаний"

Заказать учебную работу! Жми!



ЖМИ: ТУТ ТЫСЯЧИ КУРСОВЫХ РАБОТ ДЛЯ ТЕБЯ

      cendomzn@yandex.ru  

Наш опрос

Как Вы планируете отдохнуть летом?
Всего ответов: 922

Онлайн всего: 1
Гостей: 1
Пользователей: 0


Форма входа

Логин:
Пароль:

Аллер

Аллер (немAller), р. в Германии, правый приток Везера.

Пересекается с Среднегерманским каналом. На последних 117 км, от города Целле до устья, А. судоходная. На А. расположены города Вольфсбург, Целле и Ферден.


Die Aller (Al) ist ein 260 km langer Fluss in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen (Deutschland). Sie hat einen generell nach Nordwesten gerichteten Verlauf und mündet bei Verden von rechts (Osten) in die Weser, deren größter Nebenfluss sie ist. Ihr unterer Teil, die 115,8 km lange (Fließstrecke) Unteraller ist als Bundeswasserstraße ausgewiesen. Die Aller ist bei der Allerregulierung in den 1960er Jahren weitgehend ausgebaut, in unterschiedlichem Maße begradigt und größtenteils zum Hochwasserschutz eingedeicht worden. In einem knapp 30 km langen Abschnitt bei Gifhorn mäandriert der Fluss noch in seinem natürlichen Flussbett.

Für die Erklärung des 781 als Alera, 803 als Elera, 1096 als Alara überlieferten Flussnamens gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Deutung als Verkürzung von *Eleraha, wobei *Eler auf urgermanisch *olisa oder alt-slawisch olsa (poln.: olsza) für Erle zurückzuführen wäre und aha (sprich: „Acha") einem in Flussnamen häufigen alten Wort für Wasser entspricht (vgl. lateinisch aqua). Der Baumname ist vom Niederdeutschen als Eller übernommen worden, was dem Wort Aller sehr nahe kommt. Aller würde also soviel wieErlenwasser bedeuten, was sich daraus herleiten könnte, dass der Flusslauf großteils mit Erlen bewachsen war, einer Baumart, die bevorzugt auf nassen Standorten wächst.

  2. In Hans Krahes System der alteuropäischen Hydronymie stellt der alte Name der Aller als Alara ein Beispiel für eine Reihe von Flussnamen mit der Wurzel al- dar, die über einen großen Teil Europas verbreitet sind und Krahe zufolge alle auf eine indoeuropäischeWurzel *el-/*ol- mit der Bedeutung fließen zurückgehen. Urverwandt wären beispielsweise Alle, Alster, Iller, Elz oder Ilmenau. Krahes Hypothese wird allerdings in der Sprachwissenschaft kontrovers diskutiert. Modifiziert übernahm Theo Vennemann Krahes Modell in der Theorie der vaskonischen Sprache.

Die Aller entspringt in Sachsen-Anhalt im Westen der Magdeburger Börde etwa zwischen Oschersleben und Helmstedt. IhreQuellbäche sammeln sich an der Nordostseite des Hohen Holzes nahe Seehausen.

Zunächst fließt die Aller als kanalartig ausbebauter Bach durch hügeliges, intensiv bewirtschaftetes Ackerland in nordwestlicher Richtung. Im Osten erstreckt sich der Flechtinger Höhenzug und im Westen der Lappwald mit seinen Ausläufern. Der Fluss passiert die Orte Eilsleben und Weferlingen. Nach etwa 60 Flusskilometern erreicht er bei Oebisfeldeden Südrand des Drömlings und damit das Urstromtal, dem sie bis zur Mündung folgt. Jenseits der Landesgrenze zu Niedersachsen knickt die Aller daher bei Grafhorst nach Westen ab. Hier liegt das Geländeniveau bei 55 m ü.NN. Bis zur etwa 150 km entfernten Mündung verliert die Aller nur 40 m an Höhe, so dass sie ab hier deutlich langsamer durch eine nunmehr breite, als Grünland genutzte Aue fließt. Sie hat ab Wolfsburg eine generell westnordwestliche Richtung.

In Wolfsburg unterquert die Aller bei Wendschott den Mittellandkanal in einem Düker, durchquert den Allerpark und passiert den Allersee.

Südlich von Weyhausen zweigt von der Aller der 1860–1863 erbaute und etwa 15 km lange Allerkanal ab. Er sollte die damals gefürchteten und langandauernden Hochwasser schneller ableiten. Der Kanal verläuft bis zur Rückleitung westlich von Gifhorn einige Kilometer südlich der Aller durch den Barnbruch und an Gifhorn vorbei, während die Aller durch die Stadt fließt. Dieser knapp 30 km lange Abschnitt parallel zum Allerkanal ist der einzige Laufabschnitt, in dem der Fluss in seinem natürlichen Flussbett mäandriert. Östlich von Gifhorn bei Osloß wird die Aller vom Elbe-Seitenkanal in einerTrogbrücke überquert. Westlich der Stadt mündet bei Müden als erster großer Nebenfluss die etwas wasserreichere Oker ein. Der letzte, 112,1 km  lange (Schifffahrtsstrecke, verkürzt durch Schleusenkanäle) Abschnitt unterhalb von Celle ist schiffbar (Bundeswasserstraße). Größere Orte sind zunächst Winsen, unterhalb dessen von rechts die Örtze mündet, und Wietze. Bei Eickeloh führt eine Gierseilfähre über die Aller. Dort mündet von links die Leine, wie schon die Oker etwas größer als die Aller. Danach passiert der Fluss Ahlden und unterhalb der Böhmemündung die kleine Stadt Rethem. Rund 4 Kilometer nordwestlich von Verden, beim Ortsteil Eissel, mündet die Aller in die Weser.

Oberhalb von Wolfsburg trifft die Aller auf die eiszeitliche Abflussrinne des Aller-Urstromtals als Teil des Breslau-Magdeburg-Bremer Urstromtals ein. Das durchschnittlich 20 km breite Tal entstand während der vorletzten Eiszeit, der Saaleeiszeit vor rund 200.000 Jahren. Darin flossen Schmelzwässer in die Nordsee. Die heutige Flussaue ist in das kilometerbreite Urstromtal mit seinen vielen ehemaligen verflochtenen Strömungsrinnen nur wenig eingesenkt. Innerhalb dieser Aue änderten sich früher die Mäander mit jedem Hochwasser. Heute befinden sich zahlreiche trockenliegende Altarme, Totarme und Restarme in der Flussaue. In der letzten Kaltzeit, der Weichselkaltzeit, wurde nördlich der Aue ein flussparalleler breiter Saum von Binnendünen aufgeweht.

Die Flussaue der Allerniederung zwischen Celle und Verden wird heute hauptsächlich als Grünland genutzt. Die feuchten, grundwassernahen Niederungen der Aller und der einmündenden Nebengewässer mit ihren Altarmen, Kolken, Baumgruppen und Buschreihen weisen eine artenreiche Flora und Fauna auf. Durch Aufschotterung in Folge des nacheiszeitlichen Meeresanstieges und durch den stauenden Dünenwall bildeten sich abseits der Flussläufe Brüche und Moore. Im unteren Bereich wird auf Lehmböden auch Ackerbau betrieben. Im Oberlauf werden auf Sandböden vielfach Kiefernforste bewirtschaftet.

Die meisten größeren Nebenflüsse der Aller münden von links, also auf der südlichen, dem Harz zugewandten Seite. Dies sind bei Müden (Aller) die Oker, in Celle die Fuhse und bei Schwarmstedt die Leine. Rechnet man die Leine als Quellfluss der Aller, ergibt sich eine Gesamtlänge von 346 km.

Die kleineren Nebenflüsse von rechts entwässern vor allem die Lüneburger Heide. Zu nennen sind etwa bei Weyhausen die Kleine Aller, in Gifhorn die Ise, östlich von Celle (bei Lachtehausen) die Lachte, bei Winsen (Aller) die Örtze, bei Hodenhagen die Meiße und beiRethem die Böhme.

Die Oberaller hat von der Quelle bis Müden zahlreiche Zuflüsse von Bächen:
  • Riole

  • Schölecke

  • Spetze

  • Rote Riede

  • Lapau

  • Katharinenbach

  • Drömlingsgräben

  • Wipperaller

  • Steekgraben und Hehlinger Bach

  • Hasselbach

  • Kronriede

  • Beverbach

  • Springriede

  • Triangeler Moorkanal

  • Barnbruchgraben

  • Gosebach

  • Fulau

  • Knesebach

  • Emmerbach

  • Kiekenbruchrönne

  • Momerbach

  • Kielhorster Graben

  • Bruno

  • Fischergraben

  • Flotte

  • Sauerbach

  • Beberbach

  • Platendorfer Moorgraben


Im Bereich der Oberaller zwischen Wolfsburg und Gifhorn verläuft der Allerkanal parallel zur Aller, der Mitte des 19. Jahrhunderts zur Hochwasserentlastung geschaffen wurde. Er hat folgende Bachzuflüsse:
  • Mühlenriede

  • Klein Brunsroder Riede

  • Hehlenriede

  • Rischmühlenriede

  • Rötgesbütteler Riede

  • Viehmoorgraben

  • Vollbütteler Riede

  • Wittesmoorgraben

  • Allertalgraben

  • Flettmarscher Abzuggraben


Die Aller zählt zu den wenigen - zumindest scheinbar - unberührten größeren Flüsse in Deutschland. Ab Celle bis in den Raum Verden bildet sie mit der Leine das landschaftlich reizvolle Aller-Leine-Tal. Die Aller fließt gemächlich in relativ naturbelassener Umgebung entlang von Wiesen und Wäldern und durch kleinere Dörfer sowie Landstädte. Daher besitzt sie große Bedeutung als Erholungsgebiet für die fast 4 Millionen Menschen des Ballungsraums der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg. Es gibt Bestrebungen, den Tourismus entlang des Flusses naturverträglich auszubauen durch Sanften Tourismus, vor allem im Aller-Leine-Tal. Der rund 250 km lange Aller-Radweg begleitet den Flusslauf meist in größerem Abstand. Weitere Freizeitmöglichkeiten sind Flussfahrten mit Kanu oder Hausboot. Wasserski ist in kleineren Abschnitten im Unterlauf bei Hornbostel und Frankenfeld zeitlich begrenzt erlaubt. 

Der Fluss ist der wasserreichste Zufluss der Weser. Das Einzugsgebiet der Aller umfasst mit 15.744 km² etwa ein Drittel des Stromgebiets der Weser. Der Pegel Rethem unterhalb der Leineeinmündung registriert eine mittlere Wasserführung von 114 m³ in der Sekunde. An der Mündung in die Weser führt die Aller 118 m³ in der Sekunde.

Die Aller nimmt über die Oker und die Leine etwa die Hälfte der aus dem Harz abfließenden Wassermenge auf (die andere Hälfte geht über die Saale und ihre Nebenflüsse in die Elbe). Dementsprechend ist sie vor allem durch diese Nebenflüsse häufig Überflutungen ausgesetzt. Mittels der Talsperren im Harz wird innerhalb bestimmter Grenzen besonders das jahreszeitliche Hochwasserregime bis in die Weser hineinwirkend reguliert, beispielsweise durch zeitversetzten und verlangsamten Ablass des in den Harzer Stauseen zurückgehaltenen Schmelzwassers. 

Die Fließgeschwindigkeit der Aller ist streckenweise gering. Im Oberlauf in Höhe des Drömlings gleicht das Gewässer einem träge fließenden Kanal, streckenweise einem Stillwasser. Abgesehen von Stauhaltungen ist die Trägheit auf das geringe Gefälle zurückzuführen, das in Niedersachsen durchschnittlich nur noch 10-20 cm pro Kilometer beträgt. Bereits im Oberlauf ist die Strömung gleichmäßig träge, was auch auf den Ausbau und die Begradigung zurückzuführen ist. Hier ist der Gewässergrund von einem Sand-Schlammgemisch bedeckt. 

Im Oberlauf der Aller von der Quelle bis Müden/Aller wird direkt und über Nebenflüsse das gereinigte Abwasser von etwa einer halben Million Menschen eingeleitet. Zur Reinigung bestehen 40 größereKläranlagen. Das Abwasser der Stadt Wolfsburg als einziger Großstadt am Flusslauf wird nicht eingeleitet, sondern auf Rieselfeldern verrieselt. Das Volkswagenwerk Wolfsburg nutzt das Flusswasser ebenfalls und leitet Abwasser nach Reinigung in einem eigenen Klärwerk ein. Der chemische Wasserzustand der Aller zeigt, dass die eingeleiteten Abwasser überwiegend zufriedenstellend gereinigt werden. 

Die Belastungen der Aller mit Schwermetallen resultiert aus dem jahrhundertelang betriebenen Bergbau im Harz. Dadurch nehmen die Harzflüsse, wie der Allerzufluss Oker, Schwermetalle aus Bergwerken und Abraumhalden auf. Vorwiegend handelt es sich um Cadmium, Zink und Bleiverbindungen, die sich in den Schwebstoffen des Flusses anreichern. Die Stoffe werden durch den Feststofftransport der Oker bis hin zu Aller und Weser geführt, wo sie sich in ruhigen Gewässerzonen als Sedimente absetzen. 1999 wurden Untersuchungen zum Schwermetallgehalt in Schwebstoffen der Aller bei Verden vorgenommen. Sie ergaben, dass die Aller die Weser überproportional mit Blei, Cadmium, Zink und Quecksilber belastete. 

Der niedersächsische Gewässergütebericht von 2004 bewertet die chemische Gewässerbelastung der Aller insgesamt als mäßig belastet (Güteklasse II). Bei einzelnen Indikatoren liegt sie bei Güteklasse I (unbelastet bis sehr gering belastet), teilweise aber auch sehr stark verschmutzt (Güteklasse III-IV). Starke Verschmutzungen betreffen vor allem die Belastung mit Nitrat. Die stellenweise Belastung mit Ammonium wird auf unzureichende Wirkung einiger Kläranlagen zurückgeführt. Erhöhte Phosphatwerte wurden im ackerbaulich intensiv genutzten Bereich nahe der Quelle festgestellt. Der Salzgehalt liegt heute unter der kritischen Grenze für die Schädigung von Wasserpflanzen. Seit 1990 ist der Salzgehalt erheblich zurückgegangen, was möglicherweise mit geringeren Einleitungen aus früherem DDR-Gebiet infolge der Wende von 1989 zusammenhängt. Die biologische Wassergüte anhand der Untersuchung des Saprobiensystems hat meist den Zustand unbelastetbis sehr gering belastet. Kritisch belastet ist nur der Bereich um Wolfsburg, wofür Faulschlammablagerungen im Fluss verantwortlich sind.

Schattenschutz durch Wälder besteht (außer entlang des Allerkanals) kaum, so dass direkte Sonneneinstrahlung die Ausbreitung von Wasserpflanzen fördert. Auch erwärmt sich das Flusswasser ohne schattenspendende Gehölze im Sommer stark.

Loading

Календарь

«  Апрель 2024  »
ПнВтСрЧтПтСбВс
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
2930

Архив записей

Друзья сайта

  • Заказать курсовую работу!
  • Выполнение любых чертежей
  • Новый фриланс 24