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Akkadisch

Аkadisch ist eine semitische Sprache, die stark vom Sumerischen beeinflusst wurde. Sie wurde bis ins erste nachchristliche Jahrhundert inMesopotamien und im heutigen Syrien verwendet, in den letzten Jahrhunderten zunehmend vom Aramäischen verdrängt und diente zuletzt nur noch als Schrift- und Gelehrtensprache. Ihre Bezeichnung ist vom Namen der Stadt Akkad abgeleitet. Akkadisch war parallel mit dem Aramäischen Volks- und Amtssprache in Mesopotamien sowie zeitweise die Sprache der internationalen Korrespondenz in Vorderasien bis nach Ägypten. Ihre beiden wichtigsten Dialekte waren Babylonisch und Assyrisch. Inzwischen wird auch das Eblaitische von den meisten Forschern als ein akkadischer Dialekt betrachtet.

Mit den übrigen semitischen Sprachen gehört das Akkadische zu den afroasiatischen Sprachen, einer Sprachfamilie, die in Vorderasien und Nordafrika beheimatet ist.

Innerhalb der semitischen Sprachen bildet das Akkadische eine eigene „ostsemitische" Untergruppe. Es unterscheidet sich von nordwest- und südsemitischen Sprachen durch die Wortstellung Subjekt-Objekt-Verb (SOV), während die beiden anderen Zweige zumeist eine Verb-Subjekt-Objekt- oder Subjekt-Verb-Objekt-Stellung verwenden. Diese Wortstellung geht auf den Einfluss des Sumerischen zurück, das ebenfalls eine SOV-Stellung hat.

Daneben verwendet das Akkadische als einzige semitische Sprache die Präpositionen ina (Lokativ, also dt. in, an, bei, mit) und ana (Dativ-Allativ, also dt. für, zu, nach). Viele benachbarte, nordwestsemitische Sprachen, wie das Arabische und das Aramäische, haben stattdessen bi/bə (Lokativ) bzw. li/lə (Dativ). Die Herkunft der akkadischen Ortspräpositionen ist ungeklärt.

Im Gegensatz zu den meisten übrigen semitischen Sprachen hat das Akkadische nur einen Frikativ, nämlich ḫ [x]. Es hat sowohl den glottalen als auch die pharyngalen Frikative verloren, die für die übrigen semitischen Sprachen typisch sind. Die Sibilanten (Zischlaute) des Akkadischen waren zumindest bis zur altbabylonischen Zeit (ca. 19. Jahrhundert v. Chr.) ausschließlich Affrikaten.  

Altakkadisch ist auf Tontafeln seit etwa 2600 v. Chr. überliefert. Es wurde mit der von den Sumerern übernommenen Keilschrift geschrieben. Im Unterschied zum Sumerischen wurde diese jedoch im Akkadischen zu einer voll ausgebildeten Silbenschrift weiterentwickelt. Der Logogramm-Charakter dieser Schrift trat in den Hintergrund. Dennoch verwendete man vor allem bei sehr häufig gebrauchten Wörtern wie „Gott", „Tempel", u. a. auch weiterhin die entsprechenden Logogramme. So kann das Zeichen AN z. B. einerseits als Logogramm für „Gott" stehen, andererseits den Gott An bezeichnen und auch als Silbenzeichen für die Silbe -an- verwendet werden. Daneben kommt das gleiche Zeichen als Determinativ für Götternamen zur Anwendung.

Das Beispiel 4 in der Abbildung rechts zeigt eine andere Eigenart des akkadischen Keilschriftsystems. Viele Silbenzeichen haben keinen eindeutigen Lautwert. Manche, wie z. B. AḪ, differenzieren ihren Silbenvokal nicht. Auch in der anderen Richtung gibt es keine eindeutige Zuordnung. Die Silbe -ša- wird beispielsweise mit dem Zeichen ŠA, aber auch mit dem Zeichen NÍĜ wiedergegeben, oft sogar innerhalb eines Textes wechselnd. 

Das Altakkadische, das bis zum Ende des dritten vorchristlichen Jahrtausends verwendet wurde, unterscheidet sich sowohl vom Babylonischen wie auch vom Assyrischen und wurde von diesen Dialekten verdrängt. Bereits im 21. Jahrhundert v. Chr. waren diese beiden späteren Hauptdialekte deutlich unterscheidbar. Altbabylonisch ist, wie auch das ihm nahestehende Mariotische, deutlich innovativer als das etwas archaische Altassyrische und das sprachlich und geografisch entferntere Eblaitische. So findet sich im Altbabylonischen erstmals die Form lu-prus (ich will entscheiden), statt älterem la-prus. Dennoch hat auch Assyrisch eigene Neuerungen entwickelt, wie z. B. die „assyrische Vokalharmonie", die jedoch nicht mit den Harmoniesystemen im Türkischen oderFinnischen zu vergleichen ist. Das Eblaitische ist sehr archaisch, es kennt noch einen produktiven Dual sowie ein nach Fall, Zahl und Geschlecht differenziertes Relativpronomen. Beides ist bereits im Altakkadischen verschwunden. 

Altbabylonisch ist die Sprache König Hammurapis, der den in heutiger Zeit nach ihm benannten Codex Hammurapi, einen der ältesten Gesetzestexte der Welt, schuf. Ab dem 15. Jahrhundert v. Chr. spricht man von „Mittelbabylonisch". Die Trennung ist dadurch bedingt, dass die Kassiten um 1550 v. Chr. Babylon eroberten und über 300 Jahre lang beherrschten. Sie gaben zwar ihre Sprache zugunsten des Akkadischen auf, beeinflussten die Sprache jedoch. In der Blütezeit des Mittelbabylonischen galt es in der gesamten Alten Welt des Orients, einschließlich Ägyptens, als Schriftsprache der Diplomatie. In diese Zeit fällt auch die Übernahme zahlreicher Lehnwörter aus nordwestsemitischen Sprachen und aus dem Hurritischen. Diese waren jedoch nur in den Grenzregionen des akkadischen Sprachgebiets gebräuchlich.

Auch das Altassyrische entwickelte sich im zweiten vorchristlichen Jahrtausend weiter. Da es jedoch eine reine Volkssprache war - die Könige schrieben Babylonisch -, sind nur wenige umfangreiche Texte aus dieser Zeit überliefert. Ab etwa 1500 v. Chr. spricht man von „Mittelassyrisch".

Im 1. Jahrtausend v. Chr. wurde das Akkadische mehr und mehr als Amtssprache verdrängt. Zunächst bestanden ab etwa 1000 v. Chr. Akkadisch undAramäisch parallel als Amtssprachen. Das wird auf vielen Abbildungen deutlich, auf denen ein Tontafelschreiber Akkadisch schreibt und ein Papyrus- oder Lederschreiber Aramäisch. Auch die zeitgenössischen Texte zeigen dies. Man spricht ab dieser Zeit von „Neuassyrisch" bzw. „Neubabylonisch". Ersteres erhielt im 8. Jahrhundert v. Chr. einen großen Aufschwung durch den Aufstieg des Assyrischen Reichs zur Großmacht. Im Jahre 612 v. Chr. wurde die StadtNinive und damit das assyrische Reich zerstört. Nur noch etwa zehn Jahre lang gibt es spärliche assyrische Texte.

Nach dem Ende der mesopotamischen Reiche, das durch die Eroberung des Gebiets durch die Perser kam, wurde Akkadisch, das nunmehr nur noch in Form des „Spätbabylonischen" existierte, als Volkssprache verdrängt, jedoch als Schriftsprache weiterhin verwendet. Auch nach dem Einmarsch derGriechen unter Alexander dem Großen im 4. Jahrhundert v. Chr. konnte sich die Sprache als Schriftsprache behaupten. Vieles deutet jedoch darauf hin, dass zu dieser Zeit Akkadisch als gesprochene Sprache bereits ausgestorben war oder zumindest nur noch in sehr kleinem Umfang verwendet wurde. Die jüngsten Texte in akkadischer Sprache stammen aus der Mitte des dritten nachchristlichen Jahrhunderts. 

Die akkadische Sprache wurde erst wiederentdeckt, als der Däne Carsten Niebuhr 1767 umfangreiche Abschriften von Keilschrifttexten anfertigen konnte und in Dänemark präsentierte. Sofort begannen die Bemühungen, die Schrift zu entschlüsseln. Besonders hilfreich waren dabei mehrsprachige Texte, die unter anderem altpersische und akkadische Teile hatten. Dadurch, dass zahlreiche Königsnamen in diesen Texten vorkamen, konnte man zumindest einige Keilschriftzeichen identifizieren, die 1802 von Georg Friedrich Grotefend der Öffentlichkeit vorgestellt wurden. Bereits damals erkannte man, dass Akkadisch zu den semitischen Sprachen gehört. Der endgültige Durchbruch in der Entzifferung der Schrift und damit im Zugang zur akkadischen Sprache gelang in der Mitte des 19. Jahrhunderts Henry Rawlinson. 

Die folgende Tabelle enthält zusammenfassend die bisher sicher identifizierten Dialekte des Akkadischen.

Dialekt

Region

Assyrisch

Nordmesopotamien

Babylonisch

Zentral- und Südmesopotamien

Eblaitisch

Nordsyrien (in und um Ebla)

Mariotisch

Mittlerer Euphrat (in und um Mari)

Tall Baydar

Nordsyrien (in und um Tall Baydar)

Einige Wissenschaftler (z. B. Sommerfeld 2003) nehmen weiterhin an, dass das in den ältesten Texten verwendete „Altakkadisch" keine Vorform der späteren Dialekte Assyrisch und Babylonisch war, sondern ein eigener Dialekt, der jedoch von diesen beiden verdrängt wurde und früh ausstarb. 

Da das Akkadische als gesprochene Sprache ausgestorben ist und über die Aussprache keine zeitgenössischen Aufzeichnungen gemacht wurden, lässt sich die exakte Phonetik und Phonologie nicht mehr erforschen. Jedoch können aufgrund der Verwandtschaft zu den übrigen semitischen Sprachen und auch der Varianten der Schreibungen innerhalb des Akkadischen einige Aussagen getroffen werden. 

Die folgende Tabelle gibt die in der akkadischen Keilschriftverwendung unterschiedenen Laute wieder. Die IPA-Zeichen stellen die nach Streck 2005 vermutete Aussprache dar. In Klammern dahinter folgt die Transkription, die in der Fachliteratur für diesen Laut anzutreffen ist, sofern sie sich vom Lautschrift-Zeichen unterscheidet. Diese Transkription wurde für alle semitischen Sprachen von derDeutschen Morgenländischen Gesellschaft (DMG) vorgeschlagen und daher als DMG-Umschrift bezeichnet.

 

bilabial

alveolar

palatal

velar

glottal

stl.

sth.

stl.

sth.

stl.

sth.

stl.

sth.

stl.

sth.

Ejektive

 

 

t’ (ṭ), ts’ (ṣ)

 

 

 

k’ (q)

 

 

 

Plosive

p

b

t

d

 

 

k

g

ʔ (ʾ)

 

Affrikaten

 

 

ts (s), tɬ (š)

dz (z)

 

 

 

 

 

 

Frikative

 

 

 

 

 

 

x (ḫ)

 

 

 

Nasale

 

m

 

n

 

 

 

 

 

 

Vibranten

 

 

 

r

 

 

 

 

 

 

laterale Approximanten

 

 

 

l

 

 

 

 

 

 

zentrale Approximanten

 

w

 

 

 

j

 

 

 

 

Für die Lateralaffrikate /š/ wird von einigen Wissenschaftlern eine frikativische Aussprache ([ɬ] oder [ʃ]) vermutet.

Vokale 

 

vorne

zentral

hinten

ung.

ger.

ung.

ger.

ung.

ger.

geschlossen

i

 

 

 

 

u

mittel

e/ɛ (e)

 

 

 

 

 

offen

 

 

a

 

 

 

Daneben wird von den meisten Akkadologen die Existenz eines hinteren mittleren Vokals (o oder ɔ) vermutet. Die Keilschrift bietet hierfür jedoch kaum Evidenz.

Alle Konsonanten und Vokale kommen kurz und lang vor. Konsonantenlänge wird durch Doppeltschreibung des betreffenden Konsonanten ausgedrückt, Vokallänge durch einen Querstrich über dem Vokal (ā, ē, ī, ū). Dieser Unterschied ist phonemisch, d. h. bedeutungsunterscheidend, und wird auch in der Grammatik ausgenutzt, z. B. iprusu (dass er entschied) vs. iprusū (sie entschieden). 

Über die Betonung im Akkadischen ist nichts bekannt. Zwar gibt es einige Anhaltspunkte, wie die Vokaltilgungsregel, die im folgenden kurz beschrieben wird, sowie einige Schreibungen in der Keilschrift, die eine Hervorhebung bestimmter Vokale darstellen könnten, jedoch konnte bisher keine Betonungsregel bewiesen werden.

Das Akkadische kennt eine Regel, die kurze (und wahrscheinlich unbetonte) Vokale löscht. Dies geschieht nicht mit Vokalen in der letzten Silbe von Wörtern und auch nur in offenen Silben, die einer anderen offenen Silbe mit kurzem Vokal folgen. Offene Silben sind dabei solche, die auf einen Vokal enden. Beispielsweise lautet das Verbaladjektiv (Partizip II) des Verbs prs (entscheiden, trennen) in seiner weiblichen Form paris-t-um (-t zeigt das feminine Geschlecht an, -um ist die Nominativ-Endung). Das /i/ wird nicht getilgt, da es sich in einer geschlossenen Silbe (/ris/) befindet. In seiner männlichen Form heißt es jedoch pars-um, da in der zugrundeliegenden Form /pa.ri.sum/ das /i/ in einer offenen Silbe steht und auf eine kurze offene Silbe (/pa/) folgt.
In den späteren Sprachstufen des Akkadischen ist daneben eine generelle Tilgung kurzer Vokale im Wortauslaut zu beobachten. 

Wie alle semitischen Sprachen verwendet auch das Akkadische die sogenannte Wurzelflexion. Die „Wurzel" eines Wortes, die seine Grundbedeutung beinhaltet, besteht in der Regel aus dreiKonsonanten, den sogenannten Radikalen. Die Radikale oder Wurzelkonsonanten werden in der Transkription manchmal mit großen Buchstaben wiedergegeben, z. B. PRS (entscheiden, trennen). Zwischen und um diese Wurzelkonsonanten werden im Akkadischen verschiedene Infixe, Präfixe und Suffixe gesetzt, die grammatikalische und wortbildende Funktionen besitzen. Das Konsonant-Vokal-Muster, das sich ergibt, differenziert die Grundbedeutung der Wurzel. Der mittlere Wurzelkonsonant (Radikal) kann einfach oder verdoppelt (gelängt) sein. Dieser Unterschied ist ebenfalls bedeutungsdifferenzierend. Beispiele hierfür finden sich im Abschnitt „Verbmorphologie".

Die Konsonanten ʔ, w, j und n werden als „schwache Radikale" bezeichnet. Wurzeln, die diese Radikale enthalten, bilden unregelmäßige Stammformen.

Dieses morphologische System unterscheidet sich deutlich von dem der indoeuropäischen Sprachen. Im Deutschen ändert sich beispielsweise die Wortbedeutung grundlegend, wenn man einzelne Vokale austauscht, z. B. „Rasen" vs. „Rosen". 

Das Akkadische hat zwei grammatische Geschlechter, männlich und weiblich. Weibliche Substantive und Adjektive haben meistens ein -(a)t am Ende des Stamms. Das Kasussystem ist einfach. Es beinhaltet im Singular drei Kasus (Nominativ, Genitiv und Akkusativ), im Plural jedoch nur zwei Kasus (Nominativ und Obliquus). Adjektive kongruieren in Kasus, Numerus und Genus mit dem Bezugswort und folgen diesem in der Regel.

Am Beispiel der Substantive šarrum (König) und šarratum (Königin) und des Adjektivs dannum (stark) wird in der folgenden Tabelle das Kasussystem im Altbabylonischen verdeutlicht:

Kasus/Numerus

männlich

weiblich

Substantiv

Nominativ Singular

šarr-um

šarr-at-um

Genitiv Singular

šarr-im

šarr-at-im

Akkusativ Singular

šarr-am

šarr-at-am

Nominativ Plural

šarr-ū

šarr-ātum

Obliquus Plural

šarr-ī

šarr-ātim

Adjektiv

Nominativ Singular

dann-um

dann-at-um

Genitiv Singular

dann-im

dann-at-im

Akkusativ Singular

dann-am

dann-at-am

Nominativ Plural

dann-ūtum

dann-ātum

Obliquus Plural

dann-ūtim

dann-ātim

Wie man sieht, unterscheiden sich die Endungen für Substantive und Adjektive nur im männlichen Plural. Einige Substantive, vor allem geografische Begriffe wie „Stadt", „Feld" u. ä. können im Singular zusätzlich einen Lokativ auf -um bilden. Dieser ist jedoch anfangs nicht produktiv und die resultierenden Formen stellen erstarrte adverbiale Bestimmungen dar. In neubabylonischer Zeit wird der um-Lokativ immer häufiger und ersetzt in vielen Formen die Konstruktion mit der Präposition ina.

In späteren Entwicklungsstufen des Akkadischen ist, außer im Lokativ, zunächst die sogenannte Mimation (analog mit der Nunation, die im Arabischen auftritt), also das -m, das in den meisten Kasusendungen auftritt, entfallen. Später fielen im Singular der Substantive Nominativ und Akkusativ zu -u zusammen. Im Neubabylonischen trat ein Lautwandel ein, durch den kurze Vokale im Wortauslaut verschwanden. Damit entfiel die Unterscheidung der Kasus außer bei den männlichen Nomen im Plural. In vielen Texten wurden die Kasusvokale jedoch weiterhin geschrieben, dies jedoch nicht konsequent und oft auch falsch. Da die wichtigste Kontaktsprache des Akkadischen in dieser Zeit das Aramäische war, das ebenfalls über keine Kasusunterscheidung verfügt, war diese Entwicklung wohl nicht nur phonologisch bedingt. 

Das akkadische Substantiv besitzt drei verschiedene Status. Sie drücken die syntaktische Beziehung des Substantivs zu anderen Satzteilen aus. Der status rectus (regierter Status) ist dabei die Grundform. Der status absolutus (absoluter Status) wird verwendet, wenn das Substantiv in einem Nominalsatz (z. B. A ist ein B) als Prädikat verwendet wird.

(1)

Awīl-um

šū

šarrāq.


Mensch - Nominativ

er

Dieb (Status Abs.)


‚Dieser Mensch ist ein Dieb.‘

Folgt einem Substantiv ein Possessivsuffix oder ein Substantiv im Genitiv, so muss es im status constructus stehen, der oft genau wie der Status absolutus durch Abtrennen des Kasussuffixes gebildet wird.

(2)

mār-šu


Sohn (St.constr.) - 3.Person.Singular.männl.Possessivpronomen


‚sein Sohn‘, ‚seines Sohnes‘, ‚seinem Sohn‘, ‚seinen Sohn‘

(3)

mār

šarr-im


Sohn (St.constr.)

König - Genitiv.Singular


‚der Sohn des Königs‘

Eine Genitivverbindung kann jedoch auch mit der Partikel ša hergestellt werden. Das Substantiv, von dem die Genitivphrase abhängt, steht dabei im Status rectus. Die gleiche Partikel wird auch zur Anknüpfung von Relativsätzen verwendet.

(4)

mār-um

ša

šarr-im


Sohn - Nominativ.Singular

Attribut

König - Genitiv.Singular


‚der Sohn des Königs‘

(5)

awīl-um

ša

māt-am

i-kšud-Ø-u


Mensch - Nominativ.Singular

Attribut

Land - Akkusativ.Singular

3.Person - erobern (Präteritum) - Singular.männl. - Subordinativ


‚der Mann, der das Land eroberte‘

Fortsetzung

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